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Wertpapierdepots im Vergleich

9 Depots im Echtgeld-Test

„Meine Erfahrungsberichte über die Top-Wertpapierdepots“

von Thomas Hönscheid

In Deutschland gibt es diverse Anbieter von Online-Depots. Dank VideoIdent ist es mittlerweile sehr einfach, ein Depot zu eröffnen. Ich teste viele der hier gelisteten Broker mit Echtgeld-Depots. Fast alle haben spezifische Vor- aber auch Nachteile. Ich vergleiche die Depot-Angebote fortlaufend hinsichtlich Leistungen und Preisen für Sie.

DEPOTS Ordergebühren ETF-Sparpläne Leistungen Neukundenaktion

Targobank Logo
Einzel-, Gemeinschafts-,
Junior-Depot

Börslich:
0,25 %
zzgl. Handelsplatzentgelte

Direkthandel:
0,25 %

US-Börsenplätze:
nicht möglich

Anzahl ETF-Sparpläne:
81

Gebühren pro Ausführung:
2,50 %

Ausführung kostenlos:
keine

Depot kostenlos
Bei Nutzung Online-Postfach kostenlos.
Sonst 2,50 € p. Monat
Keine Negativzinsen

Handelsplätze: 25
iOS / Android-App
Abgeltungssteuer: Auto-Abzug
Handel am Wochenende

Bis zu 5.000 € Barprämie bei Wertpapierübertrag

oder
2% p.a. Zinsen aufs Tagesgeld

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Consorsbank Depot LogoEinzel-, Gemeinschafts-,
Junior-Depot

Börslich:
4,95 € + 0,25 %
zzgl. Handelsplatzentgelte

Direkthandel:
ab 4,95 € Flat

US-Börsenplätze:
19,95 € + 0,25 %

Anzahl ETF-Sparpläne:
680

Gebühren pro Ausführung:
1,50 %

Ausführung kostenlos:
270

Depot kostenlos
Keine Negativzinsen

Handelsplätze: 51
iOS / Android-App
Abgeltungssteuer: Auto-Abzug
Handel am Wochenende

12 Monate zum Festpreis von 3,95 € handeln

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Flatex LogoEinzel-, Gemeinschafts-,
Firmen-Depots

Börslich:
5,90 € Flat
zzgl. Börsengebühren

Direkthandel:
ab 0,00€
(Premium-Partner)

US-Börsenplätze:
ab 5,90 €
zzgl. Börsengebühren

Anzahl ETF-Sparpläne:
1.000

Gebühren pro Ausführung:
1,50 €

Ausführung kostenlos:
250

Depotgebühr 0,10 % p.a.
Negativzinsen ab dem ersten EUR

Handelsplätze: 38
iOS / Android-App
Abgeltungssteuer: Auto-Abzug
Handel am Wochenende

Mein Derivate-Testsieger!

6 Monate zum Festpreis von 2,00 € handeln

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Sparkassen Broker Logo
Einzel-, Gemeinschafts-,
Junior-Depot

Börslich:
4,99 € + 0,25 %
zzgl. 0,99 € Handelsplatzgebühren

Direkthandel:
4,99 € + 0,25 %
zzgl. 0,49 € Handelsplatzgebühren

US-Börsenplätze:
4,99 € + 0,25 %
zzgl. 14,99 € Handelsplatzgebühren

Anzahl ETF-Sparpläne:
590

Gebühren pro Ausführung:
2,50 %

Ausführung kostenlos:
100

Depot kostenlos
ab 1 Trade pro Quartal kostenlos.
Bei Inaktivität 3,99 p. Monat
Keine Negativzinsen

Handelsplätze: 29
iOS / Android-App
Abgeltungssteuer: Auto-Abzug
Handel am Wochenende

300€ Ordergebühren-
Guthaben

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Depot der ING
Einzel-, Gemeinschafts-,
Junior-Depot

Börslich:
4,90 € + 0,25 %
zzgl. Handelsplatzentgelte

Direkthandel:
4,90 € + 0,25 %

US-Börsenplätze:
12,50 € + 0,25 %

Anzahl ETF-Sparpläne:
700

Gebühren pro Ausführung:
1,75 %

Ausführung kostenlos:
150

Depot kostenlos
Negativzinsen ab 100.000€

Handelsplätze: 28
iOS / Android-App
Abgeltungssteuer: Auto-Abzug
Handel am Wochenende

50€ Gutschein

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comdirect Depot
Einzel-, Gemeinschafts-,
Junior-Depot

Börslich:
4,90 € + 0,25 %
zzgl. Handelsplatzentgelte

Direkthandel:
ab 3,90 € Flat

US-Börsenplätze:
7,90 € + 0,25 %

Anzahl ETF-Sparpläne:
622

Gebühren pro Ausführung:
1,50 %

Ausführung kostenlos:
140

Depot kostenlos
ab 2 Trades pro Quartal kostenlos.
Bei Inaktivität 1,95 p. Monat
Negativzinsen ab 250.000€

Handelsplätze: 29
iOS / Android-App
Abgeltungssteuer: Auto-Abzug
Handel am Wochenende

12 Monate zum Festpreis von 6,40 € handeln

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maxblue Depot Logo
Einzel-, Gemeinschafts-,
Junior-Depot

Börslich:
0,25 %
zzgl. Handelsplatzentgelte

Direkthandel:
0,25 %

US-Börsenplätze:
15 € + 0,25 %

Anzahl ETF-Sparpläne:
192

Gebühren pro Ausführung:
1,25 %

Ausführung kostenlos:
keine

Depot kostenlos
Negativzinsen ab 100.000€

Handelsplätze: 53
iOS / Android-App
Abgeltungssteuer: Auto-Abzug
Handel am Wochenende

Bis zu 500 €
Barprämie bei Depotübertrag

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onvista bank Logo
Einzel-, Gemeinschafts-
Depot

Börslich:
7,00 € Flat

Direkthandel:
ab 4,50 €
(Premium-Partner)

US-Börsenplätze:
15,00 € Flat

Anzahl ETF-Sparpläne:
131

Gebühren pro Ausführung:
1,00 €

Ausführung kostenlos:
0

Depot kostenlos
Negativzinsen ab 250.000€

Handelsplätze: 28
iOS / Android-App
dafür: mobile Webseite

Abgeltungssteuer: Auto-Abzug
Handel am Wochenende

50€ Ordergebühren-
Guthaben

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Aktualisiert: 23.01.21 Alle Angaben ohne Gewähr.
Depot Vergleich im Detail

Was ist derzeit das beste Depot?

Das kann ich auch nicht eindeutig beantworten – denn eine Empfehlung steht und fällt mit den Anwendungsfällen der Anleger.

Der beste Allround-Broker ist der Smartbroker. Er bietet für ETF-Anleger, Aktien-Trader und mit Abstrichen auch für Derivate-Trader das beste Gesamtpaket aus Preis und Handelsmöglichkeiten.

Wer häufig Hebelprodukte wie Knock-Outs und Optionsscheine handelt, der ist nach wie vor bei Flatex am besten aufgehoben. Premium-Konditionen mit 7 Emittenten ab 0,00 € bei 500 € Mindestordervolumen ist absolute Spitze. Die gute Handelssoftware Flatex Trader 2.0 spricht zusätzlich für Flatex in dem Bereich. Für ETF (Sparplan)-Anleger ist Flatex leider nicht mehr erste Wahl. Flatex hat seit März 2020 Depotgebühren in Höhe von 0,10% p.a. eingeführt. Das ist für viele Langfrist-Anleger ein schlechtes Signal. Da hilft es auch nicht viel, dass Flatex über 1.000 sparplanfähige ETFs anbietet und 250 davon kostenfrei.

“Buy & Hold” – Wer nur gelegentlich Aktien kauft und die weitestgehend liegen lassen möchte, der sollte sich die neuen 0,00 € Broker wie justTRADE, Scalable Broker und Trade Republic anschauen. Gerade letzterer ist mein Top-Geheimtipp in 2021. Nur 1,00 € Ordergebühren, keine Depotgebühren und keine Negativzinsen. Außerdem gibt es ca. 300 ETF-Sparpläne und neuerdings auch 1.000 Aktien-Sparpläne. Die Abgeltungssteuer wird automatisch abgezogen und Freistellungsaufträge sind ebenso möglich. Das sind im Bereich “Buy & Hold” allerbeste Voraussetzungen für ein günstiges und entspanntes Depot.

Auch gibt es Anleger, die favorisieren bestimmte Handelsplätze wie Xetra, Tradegate oder Lang & Schwarz. Wer hier den besten Broker für den bevorzugten Handelsplatz finden möchte, muss genau hinschauen und sich in die Tiefen der Preisverzeichnisse einlesen. Wer es einfach mag, kann hier die Preise eines Aktien-Trades in Höhe von 1.500€ vergleichen. Wir haben dafür jeweils den günstigsten Handelsplatz des Brokers ausgewertet.

Ordergebühren

Unabhängig von den oben genannten Favoriten für die unterschiedlichen Anwendungsfälle, was sollte man grundsätzlich bei der Wahl des Depots / Brokers beachten?

Depot Grundgebühren

Heute ist es eine Selbstverständlichkeit geworden, dass keine Depotgebühren für die Führung eines Wertpapierdepots verlangt werden. Dies ist einer der Punkte, mit dem sich Direktbanken gegenüber den als teuer empfundenen Filial-Banken abgrenzen.

Nun hat der bisher als Preisbrecher bekannte Broker Flatex seit dem 1. März 2020 eine Depotgebühr eingeführt. Das ist eine bemerkenswerte Strategie, die Flatex einschlägt.

Ansonsten bieten alle Broker aus unserem Vergleich ein gebührenfreies Depot an. Mit drei Ausnahmen: bei der comdirect sind für Neukunden nur die ersten drei Jahre gebührenfrei. Wer aber 3 Trades pro Quartal umsetzt oder ein Girokonto zusätzlich eröffnet, für den ist das Depot dauerhaft kostenfrei. Das gilt auch für ausgeführte Sparpläne. Ähnlich ist es bei sbroker und der Targobank. Auch diese beiden Anbieter knüpfen an die Gebührenfreiheit Bedingungen. Aber die sind in der Regel sehr einfach zu erreichen und sollen eine totale Inaktivität des Kunden verhindern.

Ordergebühren

Unter einer Order wird ein Auftrag verstanden, der dem Broker vom Depotkunden erteilt wird, um bestimmte Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. Bei jeder dieser Transaktionen fallen Ordergebühren an.

Dabei können die Ordergebühren entweder prozentual vom Auftragsvolumen berechnet werden oder als fester Betrag (Festpreis). Die meisten Broker nehmen eine Mischkalkulation bei den Ordergebühren vor, so dass zu einem Basisbetrag bei jedem Trade noch eine volumenabhängige Gebühr hinzukommt. Am Markt durchgesetzt hatte sich ein Modell von z.B. 4,95 + 0,25% vom Ordervolumen. Bei einem 5.000€-Trade ergibt sich also eine Ordergrundgebühr von 17,40€.

Dem gegenüber stehen Broker, die eine pauschale Ordergebühr anbieten, die sog Festpreisbroker. Dazu gehören die onvista bank (5,00€), Flatex (5,90 €) und auch der Smartbroker (0,00€ bis 4,00€). Neo-Broker wie Trade Republic unterbieten das sogar noch mit weitestgehend kostenlosem Trading.

Nicht blenden lassen sollte man sich von den Neukundenangeboten in dem Bereich.
Hier bieten auch einige der anderen Broker Flat-Preise als vorübergehendes Konditionsmodell an (z.B. 3,90 € bei der comdirect). Diese gelten aber nur für einen begrenzten Zeitraum, nach dessen Ablauf wieder das Standard-Konditionsmodell Anwendung findet. Bei der comdirect ist es immerhin ein ganzes Jahr.

Nebenkosten: Bei einem Vergleich der Ordergebühren sollte darüber hinaus beachtet werden, wie hoch die Nebenkosten ausfallen. Die verstecken sich in der Regel hinter handelsplatzabhängigen Gebühren und fremde Spesen.

Handelsplatz-Pauschalen

Die handelsplatzabhängigen Entgelte werden von den meisten Anbieter als Pauschale erhoben und sollen weitere Kosten abdecken, die der Handelsplatz verursacht. Einige Anbieter pauschalieren hier auch tatsächlich Kosten, die an den unterschiedlichen Handelsplätzen anfallen. Jedoch werden diese Gebühren auch gerne genutzt, um höhere Ordergebühren pro Trade zu generieren.

Die Top-Broker onvista bank und Flatex fuhren hier bisher unterschiedliche Strategien. Während die onvista bank diese Kosten schon immer mit 2,00 € pauschalisierte, hatte Flatex hier bisher variable Gebühren errechnet. Nun hat Flatex aber für die populärsten Handelsplätze eine Pauschale von ebenfalls 2,00 € eingeführt.

Börsengebühren/Fremde Spesen:

Etwas anders verläuft es bei Xetra. Hier geben Flatex und die onvista bank beide die externen Xetra-Gebühren in Höhe von 0,00739% an den Kunden weiter. Lynx und DeGiro pauschalisieren die Xetra-Gebühren dagegen. Auch hier hilft also der Blick ins Preis- und Leistungsverzeichnis des Brokers.

Weitere Nebenkosten können für den Erwerb von Namensaktien (zwischen Gratisbroker 0,00 € und consorsbank 1,95€) entstehen. Außerdem können Kosten für Teilausführungen (nur für Xetra relevant) und für das Stornieren oder Ändern von Limitordern entstehen (erhebt kein Broker aus dem Vergleich).

Fazit Ordergebühren Wer keinen Festpreis-Broker nutzt, sollte sich die Handelskosten bei seinem Broker genau anschauen. Viele Broker addieren noch Handelsplatzabhängige Kosten oder Gebühren für Namensaktien. Deren Höhe kann erst durch genaues Studium der Preis- und Leistungsbedingungen für den jeweiligen Handelsplatz durchschaut werden.

Ordergebühren-Vergleich: XETRA
Für über 700 Wertpapiere ist Xetra die Referenzbörse mit dem größten Handelsvolumen. Allerdings ist der Handel an Xetra etwas teurer als an den anderen Handelsplätzen. Das Problem sind die Börsengebühren, die die Broker in der Regel an ihre Kunden weitergeben. Einige tun dies pauschalisiert, andere geben die Xetra-Gebühren 1:1 an den Kunden weiter. Wir haben die Konditionen der Broker für den Handelsplatz Xetra ermittelt. Hier geht es zum Xetra Vergleich.

Ordergebühren-Vergleich: Tradegate
Tradegate ist nach Xetra der zweitbeliebteste Handelsplatz. Tradegate gehört zu den elektronischen Handelsplätzen, die börslich überwacht werden. Wir haben uns angeschaut, ob der Broker Tradegate als Handelsplatz anbietet und zu welchen Kosten Orders ausgeführt werden. Hier geht es zum Tradegate Vergleich.

Neukundenaktionen

Kunden, die ein Wertpapierdepot eröffnen möchten, können bei vielen Brokern von Neukundenaktionen profitieren. Insbesondere für Depotüberträge werden Hin- und wieder Provisionen gezahlt. Wer mit seinem Depot umzieht, kann bei der Targobank unter bestimmten Umständen bis zu 5.000€ als Barprämie erhalten – eine entsprechende Depotgröße vorausgesetzt.

Neben Depotübertragsprämien bieten viele Broker Rabatte auf die regulären Ordergebühren an. Diese Rabatte gelten dann für einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten.

Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, der kann unsere Prämien-Sortierung nutzen. Hier haben wir einen Filter in unseren Vergleich gesetzt, der nur Broker mit Neukundenprämien nach dem Gegenwert der Prämie listet.

Handelsplätze

Grundsätzlich gilt, je mehr Handelsplätze ein Broker anbietet, desto besser.

Jeder Handelsplatz hat seine Vor- und Nachteile in spezifischen Situationen und je mehr Auswahl man hat, umso besser ist es. Denn zum einen kann es aufgrund unterschiedlicher Handelszeiten in bestimmten Wertpapieren zu unterschiedlichen Kursstellungen kommen. Außerdem ist die Bandbreite an handelbaren Produkten ebenfalls größer, je mehr Handelsplätze zur Verfügung stehen.

Die Handelsplätze können grob in börslich und außerbörslich unterteilt werden.

Börsliche Handelsplätze

Bei den börslichen Handelsplätzen haben die elektronischen Börsen den klassischen Parkettbörsen schon lange den Rang abgelaufen. Letztere haben darauf reagiert und betreiben nun ebenfalls elektronische Handelsplätze – zumeist in Verbindung mit einem festen Marketmaker – dessen Kursstellung dann von der Börse überwacht wird. Dazu gehören gettex (Börse München), LS Exchange (Börse Hamburg) und Quotrix (Börse Düsseldorf). Die großen beiden elektronischen Handelsplätze sind Xetra und Tradegate (an der die Deutsche Börse beteiligt ist). Hier ist die größte Handelsaktivität und das meiste -Volumen.

Sämtliche börsliche Handelsplätze bietet derzeit nur Flatex, die comdirect und Smartbroker an. Die neuen Anbieter wie Trade Republic und Gratisbroker dagegen nur einen oder zwei Handelsplätze.

Außerbörsliche Handelsplätze:

Verfügbare außerbörsliche Handelsplätze in Deutschland:

  • – Lang & Schwarz (Aktien, Anleihen, ETF, Investmentfonds, Zertifikate, Hebelprodukte, wikifolios)
  • – Baader Bank (Aktien, Anleihen, ETF, Investmentfonds)
  • – Société Générale (Aktien, ETF, Investmentfonds, Zertifikate, Hebelprodukte)
  • – diverse Emittenten (nur strukturierte Produkte wie z.B. Zertifikate, Aktienanleihen, Hebelprodukte)



Die Vorteile des außerbörslichen Handels liegen in längeren Handelszeiten und auch die Auswahl an Ordertypen ist zum Teil größer. Manchmal sind außerbörsliche Handelsplätze aber auch deshalb erste Wahl, weil die Gebühren dort bei vielen Brokern niedriger sind. Nachteil ist die fehlende Regulierung & Überwachung durch die Börse.

Grundsätzlich gilt aber in Deutschland für sämtliche Handelsplätze das Referenzmarktprinzip. Danach muss die Kursstellung mindestens so gut sein, wie an der Referenzbörse. Abweichungen sind hier nur erlaubt, wenn die Referenzbörse geschlossen ist. Xetra ist die Referenzbörse für die meisten deutschen Aktien und ETF. Allerdings ist die Handelszeit von Xetra auf 9:00 bis 17:30 Uhr beschränkt. Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man außerbörslich häufig größere Volumina handelt.

Für unseren Vergleich gilt: je mehr Handelsmöglichkeiten (Handelsplätze, handelbare Wertpapierarten) ein Depot mit sich bringt, umso höher wurde es hier für das Ranking bewertet.

Desktop vs. Trading-App

Börsenhandel mit dem Smartphone kann praktisch sein. Einen ETF-Sparplan einrichten, eine Aktie handeln und eine Watchlist führen. Alles Dinge, die man sehr simpel mit dem Smartphone machen kann. Auf der anderen Seite, wer sein Depot und einzelne Trades genauer im Blick haben möchte, für den geht eigentlich kein Weg am Desktop bzw. Webtrading vorbei. Insbesondere Trader, die häufig handeln (z.B. mit Derivaten) werden auf ein Desktop nicht verzichten wollen.

Die meisten der hier gelisteten Broker haben eine Smartphone-App, über die unterschiedliche Funktionen bedient werden können. Den Trend anführend ist Trade Republic mit seiner App. Der Broker setzt voll auf seine App und die Zielgruppe “Junge Kunden”. Trade Republic bietet kein Desktop-Trading an.

Umgang mit der Kapitalertragssteuer

Steuerrechtlich werden inländische Broker und ausländische Broker unterschieden. Broker mit Depotführung im europäischen Ausland, führen die deutsche Kapitalertragssteuer nicht automatisch ab. Für den Kunden kann Vorteile und Nachteile haben. Ein Vorteil kann sein, das die nicht abgezogene Steuer länger zum Traden zur Verfügung steht. Am Jahresende muss die Versteuerung allerdings selbst vorgenommen werden, was einigen Aufwand mit sich bringen kann. Sicherlich einfacher ist es, wenn der Broker nach jedem Trade eine steueroptimierte Abrechnung erstellt und die Beträge automatisch an das zuständige Finanzamt abführt (ggf. zzgl. Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag). Auch diesen Punkt haben wir in unserem Vergleich vermerkt.

Fremdwährungskonten

Wer auch von Währungsschwankungen profitieren möchte, der ist mit einem Fremdwährungskonto gut beraten. Etwas attraktiver wird damit auch der Handel an ausländischen Börsenplätzen, die normalerweise teurer sind und sich im Vergleich zu inländischen Handelsplätzen nur in wenigen Fällen lohnen.

Fazit

Privatanleger können viel Geld sparen, wenn sie sich nicht für das erstbeste Angebot entscheiden, das ihnen für ein Wertpapierdepot gemacht wird. Denn die Unterschiede bei den anfallenden Kosten und Gebühren können sich pro Jahr zu nicht unerheblichen Summen aufaddieren. Mit einem Depotvergleich kann der Online Broker für die Depotführung ausgewählt werden, bei dem die geringsten Kosten anfallen und die meisten Leistungen zur Verfügung stehen. Dabei sollte aber unbedingt das eigene Handelsverhalten als Maßstab zu Grunde gelegt werden.

Fast jedes Depot bietet andere Schwerpunkte und Vorteile in seiner Leistungs- und Kostenstruktur an. Wer häufiger Zertifikate u. Optionsscheine handelt, hat andere Bedürfnisse als ein Fondsanleger. Dies gilt es bei der Auswahl zu berücksichtigen.

Meine Erfahrungsberichte

  • Smartbroker (Mein Allround-Testsieger)
  • Flatex (Mein Derivate-Testsieger)
  • TradeRepublic (Mein Aktien-Sparplan-Testsieger)
  • Consorsbank
  • onvista bank
  • justTRADE (Mein 0€-Testsieger)
  • comdirect
  • ING
  • Scalable Broker (Mein ETF-Sparplan-Testsieger)
  • DEGIRO (Mein Xetra-Testsieger)
  • S Broker
  • DKB Broker
  • Lynx
  • Targobank
  • Gratisbroker
  • maxblue
Broker Tests
  • Mein Testsieger
  • Smartbroker Depot
  • Trade Republic Depot
  • Flatex
  • Consorsbank
  • onvista bank
  • justTRADE
  • comdirect
  • ING Depot
  • Scalable Broker
  • DEGIRO
  • DKB Broker
  • Ordergebühren Vergleich
  • Tradegate Vergleich
  • Vergleich OTC
  • Fremdwährungskonten
Inhalt
  • Das beste Depot?
  • Ordergebühren
  • Handelsplätze
  • Desktop vs. Trading-App
  • Fazit
  • Meine Erfahrungsberichte

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